GYMCITY OPEN in Cottbus

In Cottbus Mitte Juni fanden die jährlichen int. Gymcity Open und vorab ein Qualifikationswettkampf zur WAGC statt. Aurelia Eislöffel und Jan Eike Horna gingen freitags bereits an den Start um Punkte für die Qualifikation zur Jugendweltmeisterschaft (WAGC) im Dezember 2019 in Tokyo zu sammeln.
Im Einzel durfte jeder Qualifikant eine Pflicht und zwei Kürübungen dem Kampfgericht und dem Bundeshonorartrainer Markus Thiel präsentieren.
Mit einer schönen Pflichtübung und zwei tollen Kürübungen zeigte Aurelia, dass sie das Zeug dazu hat, sich auch international gut zu präsentieren. Nur wenige Zehntel-Punkte trennen sie noch von ihrem Ziel, die Qualifikation zu erreichen.
Jan Eike konnte in der Pflichtübung gute Wertungen erzielen. Die erste Kürübung konnte er leider nicht zu Ende bringen, dafür turnte er in der zweiten Kürübung mit 14,2 Schwierigkeitspunkten einen guten Endwert von 53,050 Punkten – auch er muss sich noch weiter steigern, um die geforderten Qualifikationspunkte zu erreichen.
Am Nachmittag zeigte das Synchronpaar Aurelia Eislöffel und Maya Möller (TG Dietzenbach) noch einmal ihr Können. Bereits beim
Qualifikationswettkampf Ende April in München konnte das Paar die Qualifikationspunkte erreichen. In Cottbus blieben die beiden zwar knapp unter der 44 Punktemarke, dennoch zeigten beide souveräne Leistungen in den beiden Kürübungen und sammelten mit 43,630 und 43,310 Punkte für die Rangliste.


Im darauffolgenden Wettkampf der int. Gymcity Open konnte Aurelia den Pflichtwert für den Bundeskader und die Qualifikation erreichen. Die beiden Kürübungen waren noch knapp unter dem geforderten Wert, diese möcht sie beim int. Kiepenkerl-Cup und bei den Deutschen Meisterschaften im Herbst komplettieren. Sie erzielte in der internationalen Konkurrenz einen guten 6. Platz. Sofia Luley startete bei den Mädchen der Altersklasse 15-16 Jahre. Sie belegt Rang 20 mit einem kleinen Wackler in der Kürübung. Dennoch zeigte Sofia eine persönliche Steigerung in den Haltungsausführungen.
In der Klasse der 17-21-jährigen ging Jan Eike Horna und Moritz Best wieder an den Start. Jan Eike konnte sich als 7. und Moritz als 3. für das Finale der besten 8 qualifizieren. Im Finaldurchgang konnte Jan Eike sich auf Rang 5 verbessern. Moritz, der nach einer längeren Trainingspause mit einem für ihn leichten Schwierigkeitsgrad von 8,2 Punkten seine Übung sehr sauber, hoch und sicher zeigte, platzierte sich mit nur 0,005 Punkten Abstand zu Rang zwei zufrieden auf dem Bronzeplatz.
Fabian Vogel turnte in der Konkurrenz der Erwachsenen (17+). Nachdem beim Filder-Pokal von Matthias Pfleiderer ein neuer nationaler Schwierigkeitsrekord geturnt wurde, war Fabian schon in den letzten Trainingswochen hochmotiviert diesen Rekord zu brechen. Eine Übung mit fünf Dreifach-Salti und fünf Doppelsalti und einigen Längsachsendrehungen war das Ziel. Leider musste Fabian im letzten Sprung umstellen und machte nur einen 1¾ gestreckt zum Rücken. Im Finale war die Aufregung dann doch zu groß und er beendete die Übung vorzeitig nach dem ersten Sprung auf der Sicherheitsmatte. Dennoch eine gute Perspektive für die
kommenden internationalen Einsätze und den Weg nach oben.
Nach den Sommerferien starten die Turnerinnen und Turner am 07.
September 2019 in Nottuln beim int. Kiepenkerl-Cup und können dort weitere Punkte zur Jugend-WM und WM sowie für die National-Kaderqualifikation sammeln, für die Nachwuchsturnerinnen zählt dieser Wettkampf auch zur Quali für Deutsche Meisterschaften.